Auf dem Tafelberg
Geschrieben am 30.03.2016
Kapstadt einmal von oben sehen – davon hatten die Jugendlichen geträumt. Denn heute wollten wir hoch hinaus! Die Besichtigung des Tafelberg stand an und alle waren gespannt darauf, Kapstadt aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen. Die Gondel, die uns nach oben brachte, verschwand aber schon nach kurzer Zeit in einer dicken Nebelwand. Als wir am Ziel in 1075 Metern Höhe angekommen waren, folgte direkt die Enttäuschung: Der Nebel war so dicht, dass man nur ein paar Meter weit schauen konnte. Dazu wehte ein stürmischer Wind, der zum Teil auch das Laufen auf dem Berg sehr schwer machte (gefühlt Windstärke 10). In kleinen Gruppen und mit viel Humor machten wir uns aber trotzdem auf, das Plateau zu erkunden. Da allerdings auch die Temperaturen eher denen eines Kühlschranks glichen und der Tafelberg aufgrund der extremen Witterungsverhältnisse für weiteren Besucherverkehr geschlossen wurde, mussten wir die Besichtigung dann eher als geplant beenden. Die gute Nachricht gab es unmittelbar vor der Abfahrt. Aus den enttäuschten Gesichtern wurden doch noch freudige und alle, die durchgehalten hatten wurden belohnt. Der Nebel lichtete sich für ein paar Augenblicke. Kapstadt und Robben Island konnten wir nun doch noch von oben sehen …
arau